Kern der Pelletheizung mit Solar (EE-Hybridheizung) ist neben dem Pelletofen und der Solaranlage als Wärmeerzeuger ein Zentralspeicher. Ein modularer Ausbau der Anlage ist damit möglich.
Das Bild zeigt ein komplettes Heizsystem, das nach Belieben mit Wärmeerzeugern und Speichern erweitert oder abgerüstet werden kann. Das Prinzip: Alle Komponenten treffen sich über die Temperaturen zentral im Speicher und können somit miteinander kommunizieren. Eine zentrale Regelung steuert die Anlage. Sie enthält im Grundkonzept die Komponenten: Solaranlage mit oder ohne Trennmodul, Rücklaufanhebung Pelletofen, gemischte Heizkreispumpengruppe, Frischwasserstation und die zentrale Regelung mit Wärmemengenzählern. Die Anlage kann ohne große Umbauten um eine Gas- oder Ölheizung, Kamin oder Scheitholzvergaser und einer Poolerwärmung erweitert werden.
Die Wärmeerzeuger wechseln sich jahreszeitbedingt ab. Im Winter übernimmt die Pelletheizung fast die gesamte Wärmeversorgung. Zum anfänglichen Frühling und Herbst teilen sich Pellet- und Solaranlage je nach Sonnenangebot die Heizungsversorgung. Von April bis Oktober wird die Pelletheizung Pause haben. Diese Phase hängt von der Größe der Solaranlage und der Heizlast des Hauses ab.
Der Pelletofen kann auch ersetzt werden gegen eine Gasheizung in Verbindung mit einem Wohnzimmerkamin oder Scheitholzvergaser. Die Gasheizung bleibt aus, sobald der Speicher anderweitig erwärmt wird. Heißes Wasser der Boilerladung zirkuliert nach oben, während sich eine Temperaturschichtung des Heizkreiswassers aufbaut. Die Solaranlage schaltet seine zwei Bereiche nach Sonnenangebot. Der Kamin speist generell oben ein und zerstört nicht die Schichtung. Die Frischwasserstation entnimmt generell von oben und gibt absolut kaltes Wasser unten in den Speicher. Die thermische Schichtung bleibt erhalten. Die Heizkreise entnehmen bedarfsgerecht aus dem Speicher. Insgesamt läuft die Gasheizung ruhiger und taktet nicht mehr so viel.
Als Solarkollektoren sind Flachkollektoren für eine sommerliche Brauchwassererwärmung ausreichend oder Röhrenkollektoren für die Heizungsunterstützung die erste Wahl. Wer es hübsch und leistungsstark haben möchte verbaut an der Fassade die quer liegende Narva-Vollvakuumröhre DF oder auf dem Dach die überhitzungssichere Heatpipe-Röhre HP100. Als Pelletofen ist jede Bauart geeignet.
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